Zur Museumsnacht 2022 hatten wir im Seitenflur des Ateliers eine kleine Augmented Reality „Installation“. Dabei waren ein paar Objekte (Knüll und Durchwurfkasten) tatsächlich im Raum platziert. Die Animation konnte man aber nur im Smartphone- oder Tablet-Bildschirm sehen und reicherte die reale Szene an.

Eine AR Animation ist grundsätzlich vom Ort unabhängig – auch wenn sie hier absichtlich auf den Ort bezogen war. Wer die Animation bei sich in der Wohnung oder sonstwo sozusagen live anschauen möchte, kann oben den im Beitragsbild befindlichen QR Code mit der Kamera anvisieren und wird dann zur Installation weiter geleitet.

Impressionen der Installation:

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Wie es gemacht ist:

Die Objekte und Animationen (Papierblätter und kleine Knülle) wurden zuerst in einem 3D Konstruktionsprogramm (in diesem Fall „Blender“) erstellt und dann in das AR-Programm Adobe-Aero importiert. Dort wurden die teils animierten 3D Objekte im Raum platziert und die Choreografie des gesamten Ablaufs bestimmt, sowie die Musik hinzu gefügt, die übrigens von Michael beigesteuert wurde.

Die Installation war im Grunde nur ein kleiner Probelauf für AR Installationen – eigentlich „inhaltlich“ nur eine kleine Spielerei, um die Funktion und Wirkung von AR-Kunst auszuprobieren. Interessant vor allem für mich, dass die Immersion besser gelingt, als ich gedacht hätte. Auch bei kleinen Smartphone-Bildschirmen fokussiert man sich so auf das Geschehen im Bildschirm, dass tatsächlich der Eindruck entsteht, es würde real im Raum stattfinden. Es lädt dazu ein, mit dem Smartphone auf Entdeckung im Raum zu gehen.

Für mich war damit das Experiment gelungen, dass AR eine interessante Technik für Kunstwerke darstellen kann. Eine weitere aufwändigere und konzeptionell durchdachtere Flur-AR-Installation soll folgen und ist bereits in Arbeit.

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