Max Ernst und weniger ernst

Letzten Sonntag waren wir in Brühl, im Max Ernst Museum. Über Max Ernst muss man nicht viel schreiben. Großartig. Einer der zu Recht ganz bedeutenden Künstler des letzten Jahrhunderts, und eine faszinierende Persönlichkeit mit einer äußerst bewegten Biografie.

Im Keller des Museums wurde man in einer Sonderausstellung mit Werken der portugiesischen Künstlerin Joana Vasconcelos in die schrill-bunten Welten des Gegenwart zurückgeholt. Man hätte übrigens nicht wissen müssen, dass die Künstlerin eine Frau ist – ein überdimensionierter Schuh aus Kochtöpfen, gehäkelte Bad-Armaturen oder Installationen aus Fönen spielen auf sehr leichte und ironische Weise mit den Klischees.

Das Museum – sowohl die ständige Ausstellung über Max Ernst als auch die noch bis zum 4.8.2019 laufende Sonderausstellung sind einen Besuch definitv wert. Außerdem ist, gerade für Kölner, Brühl selbst immer ein Besuch wert. Schloss und Schlosspark sind gleich nebenan (Brühl ist übrigens meine Geburtsstadt, und im Max Ernst Gymnasium habe ich vor vielen Jahren in der Big Band Saxophon gespielt).

(ms)

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