Trägt man Hut, Kopftuch, oder gar nichts auf dem Kopf? Schiebt man etwas vor sich her, zieht es hinter sich her oder trägt es unter dem Arm, am Handgelenk oder um den Hals? Oder was trägt man drunter, um die Speckfalten zu stabilisieren, oder aus orthopädischen Gründen?
Man genügt sich nicht selbst, sondern muss meistens etwas dabei haben, um wieder in die Wohnung zu kommen, bezahlen zu können, unterwegs Musik zu hören oder zu chatten, den Weg zu finden, sich vor Regen zu schützen, eine gute Figur zu machen. Der praktische Nutzen vieler Dinge, die einen begleiten, soll hier nicht verleugnet werden. Neben diesem praktischen Nutzen besitzen diese Begleitdinge jedoch auch immer eine symbolische Botschaft. Das wird besonders bei Mode und Schmuck deutlich, aber auch bei funktionalen Gegenständen. Trägt man eine Bildmappe unter dem Arm, oder einen Geigenkasten, präsentiert man sich kulturbeflissen. Mit einer Waffe am Gürtel zeigt man sich als wehrhaft und –bereit. Mit hohen Schuhabsätzen ändert sich auch die Körperhaltung und Gangart und man wirkt auf andere anders.